Gebärdensprache und
Kommunikation Gehörloser
Foto: UHH/Denstorf
17. Oktober 2024
Foto: Wolfgang Schmidt
*31. Juli 1950 † 14. Oktober 2024
Liona Paulus und Annika Herrmann: Hallo!
Liona Paulus: Wie ihr mitbekommen habt, ist vor ein paar Tagen Wolfgang Schmidt von uns gegangen und wir wollen am Institut für Deutsche Gebärdensprache auch gerne seine Leistung, sein enormes Engagement und sein Wirken mit diesem Beitrag würdigen und ihm unseren tiefen Respekt zollen. Wir wollen zwei historische Beispiele aus der Geschichte des Instituts zeigen, an denen Wolfgang Schmidt, Siegmund Prillwitz, Alexander von Meyenn, Heiko Zienert und Regina Leven beteiligt waren, die ja auch bei der Gründung des Instituts dabei waren.
Das erste Foto wurde auf dem ersten Gebärdensprachkongress 1985 in Hamburg aufgenommen. Das war das erste Mal überhaupt, das ein Kongress zu diesem Thema in Deutschland stattfand. Wolfgang, Heiko und Alexander haben auf diesem Kongress damals in DGS Vorträge gehalten, das war in dieser Form eine absolute Premiere.
Annika Herrmann: Das zweite Beispiel für Wolfgangs bedeutsames Werk ist das sogenannte „Goldene Buch".
Vielleicht erinnert ihr euch daran, darin wurde zum ersten Mal die Deutsche Gebärdensprache beschrieben. Wolfgang war bei der Erstellung der Inhalte beteiligt und es ist ein sehr bedeutendes Buch, das großen Einfluss hatte. Diese Beschreibung der DGS hat bis heute noch Wirkung auf Studierende und Mitarbeitende. Dafür möchten wir Wolfgang unsere tiefste Anerkennung aussprechen und einen großen Dank dafür, dass es das „Goldene Buch" gibt.
Annika Herrmann: Bis heute sind Studierende und Mitarbeitende von Wolfgangs Wirken und Schaffen positiv beeinflusst, deshalb möchten wir „Danke" sagen.
Wir behalten dich immer in Erinnerung!
Beide: Danke, Wolfgang!