Ausblicktag 2025
"Studium Gebärdensprachen - was dann?"
Beim Ausblicktag gab es eine Einleitung und allgemeine Beratung zu Karrieremöglichkeiten durch
- Christoph Fittschen, AStuB (Arbeitsstelle Studium und Beruf, Fachbereich SLM)
- Die AStuB bietet Beratung zur Studiengestaltung, zu Praktika, zur beruflichen Orientierung und zur Selbstpräsentation mit den eigenen geisteswissenschaftlichen Kompetenzen an.
- Sie koordiniert und gestaltet Lehrangebote zu geisteswissenschaftlichen Schlüsselkompetenzen in den Bereichen
- Orientierung in Studium und Beruf
- Praktika
- Tutorienarbeit/-qualifizierung (Zertifikat Lehrpraxis)
- Schlüsselkompetenzen
- Es gibt eine Fachbibliothek mit aktuellen Titel zur Studiengestaltung mit Schlüsselkompetenzen, Berufsorientierung, Praktikumsvorbereitung, Bewerbung, Weiterbildung.
- Dr. Barbara Sutter, Career Center der Universität Hamburg. Die Angebote des Career Center umfassen:
- Unterstützung für Studierende und Absolvent:innen der Universität Hamburg bei der Planung ihres beruflichen Weges und dem Erwerb überfachlicher beruflicher Fähigkeiten
- Beratung für Karriereziele, Hilfestellung bei der Stellensuche,
- Weiterbildungsangebote und Networking, um den Übergang von der Universität in die Arbeitswelt zu erleichtern
Dann gab es Vorträge von ehemaligen Gebärdensprachen-Studierenden zu ihrem Studium und weiteren beruflichen Weg mit anschließender Fragerunde. Die dort 2024 und 2025 vorgestellten Berufsperspektiven / Lebenswege umfassten:
- Masterstudiengang, z.B. auch in einem relevanten/verwandten Bereich, z.B. Mehrsprachigkeit und Bildung - MOTION an der Uni Hamburg
- Bachelor, dann 20 Jahre Pause, danach Master
- Projektmitarbeit am IDGS
- Mitarbeit in der GGKG e.V.
- Promotion an einer deutschen oder ausländischen Hochschule in den Bereichen Gebärdensprachen, Deaf Studies, Mehrsprachigkeit, Rehabilitationswissenschaften, Kognitionslinguistik, Neurowissenschaften
- Arbeit in der Politik, im Bereich Inklusionspolitik
- im Bereich Soziales, Ambulante Hilfen für Gehörlose/Taube und Schwerhörige, z.B. beim Theodor-Wenzel-Haus
- im Bereich Frühförderung, auch für Kinder ohne Gebärdensprache, aber z.B. mit verzögerter Sprachentwicklung oder anderer Erstsprache, bei der Erziehungshilfe Hamburg e.V.
- Arbeit bei Gebärdensprach-Projekten, z.B. Sign2Mint, Sign4All, Delegs (Deutsch lernen mit Gebärdenschrift)
- Bimodale Sprachtherapie, Aufbau eines Netzwerks Logopädie mit Gebärdensprache
Auf die Fragen: "Was hast du im Studium oder danach als hilfreich/wertvoll für deinen weiteren Lebensweg/Karriereweg empfunden?" und "Was kannst du jetzigen Studierenden empfehlen als Nebenfach, Kurs im Wahlbereich, Praktikum o.ä., um in deinen Bereich beruflich einzusteigen?", gab es unter anderem diese Hinweise:
- Studiere, was dich interessiert, es gibt immer einen Weg, dein Interesse zum Beruf zu machen.
- Nutze die Zeit im Studium, dein Profil zu bilden und Kontakte zu knüpfen, z.B. durch Praktika, Teilnahme an Veranstaltungen, Mitarbeit in Projekten / Vereinen, Netzwerktreffen.
- Mach Dir klar, welche wertvollen Kompetenzen du durch dein Studium erlernt hast, dann kannst du diese auch selbstbewusst einbringen.
Weitere Programmpunkte:
- Kurzinformation der Praktikumsbeauftragten im Fach Gebärdensprachen
- Beratung durch Liona Paulus und Annika Herrmann zu Professionalisierung und Quereinstieg für die Gesamtgruppe
- Raum für Austausch