Geschichte des Bayerischen Gehörlosen Sportverbands e.V.
Geschichte des Bayerischen Gehörlosen Sportverbands e.V. (Josef Scheitle, 2010)
Übersetzung
Bis in die 1970er Jahre hinein war die Anzahl der Gehörlosensportvereine in Deutschland auf eine unübersichtliche Menge von über 200 angestiegen. Diese Menge von Mitgliedsvereinen zu verwalten war für den Deutschen Gehörlosensportverband sehr schwer. Deshalb lud der Vorstand seine Mitglieder zu einer Tagung ein und erklärte dort, man komme so nicht vorwärts, die Vielzahl an Vereinen führe zu vielen Problemen. Es wurde gefordert, dass sich die kleinen Vereine in Regionalverbänden auf Landesebene verbinden sollen. Jedes Bundesland sollte einen Gehörlosensportverband gründen. So wurde die Zahl der Vereine, die im Deutschen Gehörlosensportverband assoziiert sind, geringer und die Kommunikation untereinander besser. Wir haben den Gehörlosensportverband Bayern gegründet, in dem wir die Mitglieder aus 22 kleineren bayrischen Vereinen aufgenommen haben und diese nun vertreten.
Bayern ist ja flächenmäßig betrachtet ein sehr großes Bundesland und ist sieben Bezirke unterteilt: Schwaben, Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Unterfranken, Oberfranken und Mittelfranken.
Die Bezirke haben auch ihre eigenen Meisterschaften. Zum Beispiel hat Niederbayern eine eigene Schachmeisterschaft, ein anderer Bezirk führt eine Dartmeisterschaft durch, und von dort führt der Siegeszug weiter zur bayrischen Landesmeisterschaft und danach zur deutschen Meisterschaft.
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Übersetzung: Britta Harms und Michaela Matthaei